SSL-Verschlüsselung für WordPress erhöht nicht nur die Sicherheit Ihrer Webseite, sondern wirkt sich auch auf die Platzierung in Google aus. Hier erfahren Sie, wie sich in wenigen Schritten eine WordPress-Webseite auf HTTPS umstellen lässt.

Björn Höfer
Lesezeit:
  1. SSL-Zertifikat einbinden
  2. WordPress-URLs anpassen
  3. .htaccess Umleitung aktivieren
  4. Pfade in der Datenbank anpassen
  5. Mögliche Fehlerquellen

SSL-Zertifikat einbinden

Voraussetzung für die Aktivierung von HTTPS ist das Einbinden eines SSL-Zertifikats für die gewünschte Domain. Prinzipiell können sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Zertifikate wie let’s encrypt genutzt werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Provider nach den Möglichkeiten.

Hinweis: Bevor Sie mit den folgenden Schritten fortfahren, sollten Sie unbedingt ein komplettes Backup Ihrer WordPress-Installation erstellen – sicher ist sicher.

WordPress-URLs anpassen

Im WordPress-Backend lassen sich unter Einstellungen / Allgemein die WordPress-Adresse und Seiten-Adresse bequem von http:// auf https:// umstellen. Alternativ können diese Einstellungen auch manuell in der wp-config.php eingetragen werden.

.htaccess Umleitung aktivieren

Damit alle http-Aufrufe automatisch auf https umgeleitet werden, sind noch Anpassungen in der .htaccess-Datei nötig. Je nach Hoster kann die Lösung unterschiedlich ausfallen. Folgender Code führt bei den meisten Webseiten zum Erfolg:

RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTPS} !=on
RewriteRule ^ https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI} [L,R=301]

Pfade in der Datenbank anpassen

Durch die bisherigen Einstellungen wurde WordPress auf https:// umgestellt. Trotzdem kann es vorkommen, dass Browser die Webseite noch als unsicher einstufen. Das Problem lautet mixed content, d.h. es liegen Inhalte vor, die noch über http eingebunden sind. Dabei handelt es sich meistens um Bilder innerhalb der Beiträge. Lösung: Die Bildpfade können mit dem Plugin Better Search Replace aktualisiert werden.

Mögliche Fehlerquellen

Um sicher zu gehen, rufen Sie am besten alle Seiten in verschiedenen Browsern auf. Erscheinen Fehlermeldungen, so kann das verschiedene Gründe haben:

Tipp: Zu guter Letzt empfiehlt es sich, in den Google Webmastertools zusätzlich auch die https-Variante anzulegen.

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